Aktuelles & News
MittagsImpulse ONLINE, FutureLabs und Mitgliedertreffen live - 2023
Mentale Fitness im Führungsalltag - Wissen & Tipps
15. MittagsImpuls am 15. November 2023, 12 Uhr
Was können Unternehmer und Führungskräfte konkret tun, um nicht nur zufriedene, sondern glückliche und engagierte Mitarbeitende zu haben.
LINK zur Teilnahme: kontakt@institut-personalentwicklung.de
6. FutureLab 19. September 2023 mit Prof. Dr. Timo Kortsch und Betriebsführung bei RAKO Maschinenbau
"Psychische Gesundheit & die Rolle von Führungskräften"
Prof. Dr. Timo Kortsch hat mit seinem „Einfach weniger Stress“-Unternehmenskonzept einen wissenschaftlich basierten, praxisnahen Ansatz für Unternehmen entwickelt, um Belastungenspitzen frühzeitig entgegenzuwirken und nachhaltig die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten sicherzustellen.
ANMELDUNG: kontakt@institut-personalentwicklung.de
MittagsImpuls - Jetzt wird's praktisch:
28. Juni 2023, 12 Uhr - "Jetzt wird's praktisch ... Mitarbeitermarketing 2023" von Christiane Blenski
Knackiger Online-Impuls für Unternehmer*innen, Gründer*innen und Führungskräfte mit Sofort-Tipps für das Mitarbeitermarketing 2023 - ganz praktisch!
ANMELDUNG: kontakt@institut-personalentwicklung.de
General-Versammlung und Netzwerk-Event in Uchte
Wann? 12.04.2023, 17:00 - 19:30 Uhr
5. FutureLab „Bring Bewegung in die Personalsuche! Kurzvideos Selfmade“ mit Alexander Flögel von Kontrast Medien in Bremen
Bring Bewegung in die Personalsuche! Kurzvideos Selfmade - mit Alexander Flögel von Kontrast Medien in Bremen!
Wann? 09.03.23, 17:00 - 19:30 Uhr
Wo? taff! Aus- und Fortbildungszentrum in Bassum
Lust dabei zu sein? Anmeldung an kontakt@institut-personalentwicklung.de
4. FutureLab "Entscheidungen ohne Chef - Praxisbeispiele und Workhacks für eine neue Zusammenarbeit
Als Experte zu dem Thema konnte die Genossenschaft Andreas Eilers, Geschäftsführer des Bremer Beratungsunternehmens „Open Agile“ als Redner und Impulsgeber gewinnen. Alle Teilnehmenden erwartet ein Mix aus Impuls-Vortrag, gemeinsamer Lab-Arbeit als Austausch zu vertiefenden Fragen und Zeit für aktives Netzwerken. Zukunftsfähig mit seinem Team umzugehen, das bedeutet eben, mehr und mehr interne Prozesse zu verändern. Andreas Eilers ist Fachbuchautor und Experte für agile Organisationsentwicklung. Wir freuen uns sehr, dass er für unsere Mitglieder und auch für interessierte Gäste fachlichen Input und einfache Praxisbeispiele mitbringen wird. Da kann jeder für seinen Betrieb als Workhack etwas mitnehmen, das ist schon jetzt klar.
Andreas Eilers ist Pilot, zertifizierter Agile Coach & Scrum Master, Certified Financial Planner sowie Betriebswirt mit den Schwerpunkten Personal- und Finanzmanagement. Er hat bei seiner Arbeit beides im Blick, das Veränderungspotenzial bei der betrieblichen Personalentwicklung und auch den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Seine Erfahrung wird für jeden Zuhörer wertvoll sein und neue Möglichkeiten für eine zeitgemäße Teamarbeit aufzeigen.
Wann? 22. November 2022
Wo? Werkhalle51 (an der Bremer Straße 26) in Twistringen
11. Mittagsimpuls: 15.06.22, 12 Uhr
Mitarbeitende finden – nachhaltig statt einmalig
Marketingfachfrau Christiane Blenski, Vorstand von Zukunftsfähighoch3, erklärt: „Wer Azubis oder Fachkräfte sucht, braucht etwas anderes als die eine große, teure Knaller-Stellenanzeige - stattdessen wird Nachhaltigkeit gebraucht.“ Im MittagsImpuls des Instituts stellt sie zwei Nachhaltigkeitstrends fürs Mitarbeitermarketing mit sofort umsetzbaren Tipps vor, während Peggy Schierenbeck ergänzend Aspekte nachhaltiger Führung aus ihrer Coaching-Praxis beiträgt und Business-Coach Jana Jeske erläutert, wie Nachhaltigkeit Teil der Unternehmenskultur sein kann und 2022 sogar sein muss.
3. FutureLab "Networking und Personalentwicklung" Impulsvortrag: David Jacob Huber & Jana Jeske - Autoren des Buches "Erfolgsfaktor Networking"
Wann? 31.09.22, 17:00 – 20:00 Uhr
Wo? Bistro Modehaus Ranck/Sulingen
Ankündigung unserer MittagsImpulse 2022 - Top-Thema:
"Nachhaltigkeit & Personal"
02.02.2022, 12 Uhr, 45 Minuten - Schwerpunkt: Nachhaltigkeit in der Personalentwicklung - so geht's!
15.06.2022, 12 Uhr, 45 Minuten - Schwerpunkt: Nachhaltigkeit in der Personalgewinnung - Beispiele & Ideen!
02.11.2022, 12 Uhr, 45 Minuten - Schwerpunkt: Nachhaltigkeit in der Führung - DAS ist jetzt wichtig!
INFO zum 10. MittagsImpuls am 2. Februar 2022:
Die Genossenschaft „Zukunftsfähighoch3 – Institut für Personalentwicklung im Landkreis Diepholz“ stellt 2022 ihre kostenlosen Mittagsimpulse unter das übergeordnete Thema Nachhaltigkeit & Personal. Der erste Termin ist am Mittwoch, 2. Februar um 12. Uhr. Business-Coach Jana Jeske, Vorstand von Zukunftsfähighoch3, erklärt: „Nachhaltigkeit steht für einen schonenden Umgang mit Ressourcen, damit sie erhalten bleiben. Ebenso sollte mit Mitarbeitenden umgegangen werden, denn sie sichern langfristig den Unternehmenserfolg.“ Im bereits 10. MittagsImpuls des Instituts stellt sie anschaulich den Zusammenhang her zur Unternehmenskultur, während Peggy Schierenbeck ergänzend Aspekte nachhaltiger Führung aus ihrer Coaching-Praxis beiträgt und Werbeexpertin Christiane Blenski erläutert, wie Nachhaltigkeit Teil des Personal-Marketings sein kann und 2022 sogar sein muss.
„Am Mittwoch stellen wir im Kurzvortrag Tools vor, wie moderne, nachhaltige Personalentwicklung beispielsweise einzelne Mitarbeitende gezielt fördert, um für das Unternehmen als Ganzes langfristig positiv zu wirken. Da geben wir ganz praktische Tipps“, so Jana Jeske.
2. FutureLab "New Work - Hype oder Muss?"
Vielleicht fragen Sie sich auch, wie dieses NEW WORK eigentlich gehen soll. Antworten bringt der Impuls von Dietmar Heijenga (KURSWECHSEL Bremen) und Antworten erarbeiten wir zusammen in Labs. Gemeinsam sprechen wir im 2. FutureLab von Zukunftsfähighoch3 - Institut für Personalentwicklung über: “Lernende Organisation werden & agil arbeiten - geht das bei mir im Betrieb überhaupt?”
Wann? 04.11.21, 17:00 - 19:30 Uhr
Wo? Werkhalle 51 in Twistringen
RÜCKBLICK auf den 1. FutureLab mit "Geburtstagsfeier" im Juni 2021
RÜCKBLICK
Der Schritt zur Gründung des Instituts vor 1 Jahr war genau richtig! Unsere Mitgliedsunternehmen machen sich sehr engagiert auf den Weg zu einer zukunftsfähigen Personalentwicklung.
Uns ist wichtig, dass Zukunftsfähighoch3 mehr bietet als ein weiteres Netzwerk oder eine reine Unternehmensberatung zu Personalentwicklung, Personalführung oder Personalgewinnung. Wir wollten eine Gemeinschaft schaffen, in der regionale Unternehmen unterschiedlichster Branchen Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig weiterbringen, denn Potenzial entfaltet sich nur in Gemeinschaft.
Bilanz der Zusammenarbeit
Welche Veränderungen haben sich nach einem Jahr ergeben? „Unsere Mitglieder sind richtig in Bewegung gekommen. Wir können das konkret nachvollziehen, da am Anfang jedes Unternehmen eine Potenzialanalyse erhält. Daraus ergibt sich jetzt im ersten Rückblick, was bereits erfolgreich verändert wurde, ob an der Unternehmenskultur, bei der Personalführung oder im Personalmarketing.“ Das Institut ist inzwischen auf zehn Mitglieder gewachsen. Natürlich hat die Corona-Pandemie das Ansprechen neuer Unternehmen erschwert, gewachsen ist die Genossenschaft trotzdem. “Wir haben bisher viel positives Feedback nach den erfolgten Workshops und Coachings von unseren Mitgliedern erhalten. Für einige war es übrigens die erste Erfahrung mit Coachings und so freut uns die Begeisterung besonders. Unsere jetzige Mitgliederzusammensetzung ist besonders spannend im Branchenmix: Pflege, Holzverarbeitung, Maschinenbau, Versicherungen, IT, Tischlerhandwerk, Haus- und Heiztechnik. Dazu unsere Fachexpertise aus Coaching, Marketing und Führung verschiedener Branchen.“
Geburtstagsfeier wird 1. FutureLab
Im Geburtstagsmonat gibt es für unsere Mitglieder ein FutureLab inklusive kleiner Geburtstagsfeier und Generalversammlung. Wir freuen uns sehr, dass wir uns im taff! Ausbildungszentrum im Bassum endlich alle persönlich treffen können, coronakonform natürlich. So können sich alle noch besser kennenlernen als bei unseren virtuellen Treffen und Mittagsimpulsen.
Das taff! Ausbildungszentrum ist der passende Rahmen zum Thema des internen FutureLabs: „Nachwuchs finden, Mitarbeiter motivieren, Menschen verstehen!“.
Im Anschluss an den Impulsvortrag von Sebastian Herbst mit Diskussion gibt es drei Arbeitseinheiten, sogenannte Labs, damit unsere Mitglieder mit konkreten neuen Ideen zurück in ihre Betriebe gehen. So gewinnt jedes Mitglied wieder ein Stück mehr Zukunftsfähigkeit.
Zum Geburtstag wünschen wir uns gern noch mehr neue Mitglieder, die sich bei uns in der Genossenschaft aktiv einbringen und sich weiterentwickeln möchten. Kommen Sie gern dazu: kontakt@institut-personalentwicklung.de
MITTAGSIMPULSE 2020/2021
9. MittagsImpuls: EIN PRAXISBEISPIEL am 14.04.2021 – 12:00 UHR, 45 Minuten:
“INTERAKTIVES Onboarding: AZUBIS 2020
Monika Finkmann von der VOLKSBANK SYKE zeigt, wie es heute mit Erfolg geht: Onboarding von Azubis – digital, persönlich und ganzheitlich!
Ein Praxisbeispiel für interaktives Onboarding von Auszubildenden.
Mit dem Ziel, den ersten Arbeitgeber ganzheitlich zu erleben, wird zum Ausbildungsstart eine App-geführte Firmenrallye mit aktiven Komponenten zu Unternehmenswerten verbunden.
Besonders spannend dabei: Mit kleinem Budget und ohne IT-Spezialisten selbstorganisiert umsetzbar.
20 Minuten Vortrag + 20 Minuten Zeit für Austausch, Fragen, eigene Erfahrungen!
Rückblick - letztes Thema - jetzt online anschauen:
"Junge Leute gewinnen - aber wie?!" Interview mit Sebastian Herbst vom Roth-Institut LINK ZU YouTube
Dreifach gut - der MITTAGSIMPULS mit Impulsen
von Jana Jeske, Peggy Schierenbeck und Christiane Blenski
Ihre digitale Unterstützung in der Corona-Krise - kostenlos anmelden
Termine & Themen 12.00 Uhr bis 12.45 Uhr:
15. Oktober 2020: Resilienz - Widerstandskraft in Zeiten der Krise
11. November 2020: Vereinbarkeit - jetzt vereinbarkeitsbewusst führen & kommunizieren
9. Dezember 2020: Unternehmenswerte - finden, leben und als Arbeitgebermarke kommunizieren
13. Januar 2021: Jahresplanung - Personaloffensive 2021
10. Februar 2021: "Junge Leute gewinnen - aber wie?" - Interview mit Sebastian Herbst vom Roth-Institut
14. April 2021: "Interaktives AZUBI-Onboarding"
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Arbeit der Zukunft: eine Visionsreise von Peggy Schierenbeck/September 2020
Stell' dir mal vor, du bräuchtest nicht mehr täglich zu pendeln.
Statt täglich 15 Minuten hin und 15 Minuten zurück ( 5 x 30 = 150 Minuten) vielleicht nur noch einmal in der Woche 100 Kilometer = 100 Kilometer raus aus der Stadt. So wird der Traum vom Häuschen im Grünen gleich greifbarer. Man bedenke auch die Entlastung für das Klima, mal so nebenbei.
Kein tägliches Pendeln mehr, das ermöglicht anderes Wohnen.
Entschleunigen. Arbeiten im Garten. Arbeiten im eigenen Bio-Rhythmus. Familie plus Arbeit. Oder Arbeit plus Familie. Die Rollenverteilung wird aufgeweicht: Beide Elternteile sind da. Präsenztage werden verteilt.
Flexiblere Lebensmodell, flexiblere Arbeitsmodelle.
Vielleicht gelingt für so manch einen sogar wieder das Prinzip der Großfamilie? Dezentrales Arbeit. Raus aus der Stadt. Leben in die Stadt: Auch das ist doch eine Idee, welche die Innenstädte beleben würden. Gleichzeitig würden die Mieten sinken, weil es keine Konzentration auf bestimmte Gebiete geben würde.
Die ganzen Büros in der Innenstadt: Könnte man dort nicht Schulen einrichten? Die digitale Infrastruktur dürfte vorhanden sein.
Mehr Lehrer, kleinere Klassen, individuelleres und dadurch effektiveres Lernen. Die einen sind langsam, die einen sind schneller. Kein Problem.
Wow. Kaum fange ich an, darüber nachzudenken, was alles möglich wäre und wie weit die Veränderungen, nein, Entwicklungen gehen könnten, fallen mir immer mehr Beispiele ein. Eine Wunschwelt. Eine revolutionäre Bildung.
Vielleicht möchte jemand in der Stadt leben, eine Weile? Und eine Weile auf dem Land? Wenn Wohnen egalisiert wird, dann sinken die Preise. Dann ist man nicht mit Gedeih und Verderb auf ein Fleckchen Erde fixiert, weil man dafür mal soviel bezahlt hat.
Menschen sagen, dass sie es schön finden, die Kinder der Kollegen auch mal bei Video-Konferenzen zu sehen.
Die Vorteile der Digitalisierung sind nicht mehr abstrakt, sondern fassbar.
Welche neuen Mitarbeiter könnten rekrutiert werden, die der Arbeitswelt aus welchen Gründen auch immer, bisher nicht zur Verfügung standen?
Es ist die Zeit, Chancen zu nutzen, um neue Arbeitsmodelle zu entwickeln.
Wenn wir so denken, dann wird es neue Berufe geben. Die, die durch neue Bedarfe entstehen.
In machen Unternehmen ist es schon so: Das Unternehmen als Begegnungsstätte. Neue Ideen des Co-Workings entstehen gerade überall.
Ich weiß. Diese Vision geht nicht für alle arbeitenden Menschen. Es gibt Berufe, die erfordern eine Präsenz vor Ort. Supermärkte, Pflegeberufe, Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Handwerksberufe und viele mehr.
Wobei ich gerade darüber nachdenke, ob wir wirklich den Supermarkt von 7-22 Uhr brauchen? Als ich Kind war, konnte man von 8 Uhr bis 18.30h einkaufen. Wir sind nicht verhungert und hatten auch keine Mangelerscheinung. Ich wäre sogar dafür, ganz unterschiedliche Öffnungszeiten für Supermärkte einzurichten. Montags so, dienstags so und mittwochs wieder ganz anders. Ich glaube ganz fest, dass Menschen das lernen. Dieselben Menschen, die auch gelernt haben, wann ihr Lieblingsrestaurant geöffnet hat und wann nicht.
Pflegeberufe ... wenn flexibles Arbeiten ohne unbedingte tägliche Präsenz möglich wäre und wir dadurch anders wohnen könnten ... vielleicht könnte man dann auch wieder leichter pflegebedürftige Menschen zu Hause versorgen lassen? Durch ambulante Pflege? Das Prinzip Großfamilie? Bitte, lieber Leser, immer daran denken, dass dies eine fiktive Reise ist ... dennoch ließ sich auf diesem Wege schon die ein oder andere Vision in die Realität übertragen.
Als ich Kind war, kam zweimal in der Woche der Bäcker mit seinem Auto in unser Viertel und wir kauften herrliche Backwaren aus seinem Kofferraum heraus.
Lieferservice werden in der Zukunft eine immer größere Bedeutung bekommen. Auch hier kann man nachdenken, inwieweit sich das sinnvoll ausweiten lässt und Synergien entstehen könnten. Wer könnte mit wem liefern?
Handwerksbetriebe können ihre Fertigung nicht ins Homeoffice übertragen. Das ist klar. Aber ihre Buchhaltung, zum Beispiel.
Fehlt natürlich die digitale Infrastruktur für das Homeoffice. Es ist eine Rechenaufgabe. Büromiete versus digitale Infrastruktur für die Mitarbeiter. Ein Arbeitsauftrag, dies herauszufinden. Unternehmen müssen unterstützt werden. Sowohl in der Hardware, als auch in der Software: Das heißt Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vielleicht sogar als Online-Programme?.
Ängste entstehen mit jeder Veränderung: Kontrollverlust. Wie weiß ich, dass meine Mitarbeiter ausreichend arbeiten? Ein großes Thema: Im Kopf! Es wird darum gehen, Leistungsergebnisse zu entlohnen und nicht nach Stundenaufwand. Darauf müssen sich beide entlassen: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Und eine Denkanregung: Menschen, die präsent im Unternehmen sind, leisten nicht jeden Tag gleich viel. Auch dort wird mal ein Tag am Schreibtisch vertrödelt, weil man nicht jeden Tag gleich leistungsstark ist. Und mehr Arbeitszufriedenheit bedeutet doch auch eigentlich weniger Krankheitstage? Ich werfe das mal in den Raum.
Nun sind ja auch nicht alle Menschen gleich.Manche wollen den Kontakt zum Team, zu ihren Kolleginnen und Kollegen. Manche wollen raus, wollen auf keinen Fall zu Hause arbeiten. Deswegen sollte man individuelle Arbeitsmodelle anbieten. Und es ist klar, dass man nicht -schwupps- alle ins Homeoffice schicken können. Es müssen schon die Gegebenheiten für einen Arbeitsplatz vorhanden sein, bzw. geschaffen werden. Auch hier sind wieder beide gefragt: Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Nochmal Pflegeberufe: Vor einiger Zeit habe ich mal von dem 6-Stunden-Modell gelesen. Bedeutet 6 Stunden Arbeit bei gleicher Bezahlung. ja, das ist zum einen natürlich eine ganz schöne Gehaltserhöhung. Aber, und darauf will ich hinaus: Pflegeberufe bedeuten körperlich (und seelisch) harte Arbeit. Mit dem 6-Stunden-Modell war der Arbeitstag für viele plötzlich überschaubar, es gab weniger Krankenstand und eine höhere Arbeitszufriedenheit. Ein zusätzlicher Bonus, der der Zufriedenheit zuträglich war, ist die Zeit, die plötzlich mehr da war, um andere Dinge zu erledigen.
Viele verschiedene Unternehmen, darunter auch ein Autohaus, haben mit diesem Projekt gute Erfahrung gemacht. Krankenhäuser hatten ebenfalls einen sehr positiven Effekt zu verzeichnen.
Und, das sage ich immer wieder: Pflegeberufe müssen ein viel, viel besseres Standing bekommen. Sie müssen zudem viel besser bezahlt werden. Dasselbe gilt für Erzieherinnen und Erzieher. Es ist ein Auftrag an unsere Gesellschaft.
Wenn wir wieder mehr verteilt arbeiten und wohnen ... dann gäbe es vielleicht auch wieder Landarztpraxen?
Die Menschen arbeiten im Homeoffice offenbar deutlich länger als zuvor im Büro, im Schnitt 48,5 Minuten mehr pro Tag, so eine Studie von Forschern der Harvard Business School und New York University. Dazu wurde die erfasste Arbeit von 3,1 Millionen Menschen und rund 21.000 Firmen in 16 verschiedenen Städten in Nordamerika, Europa und im Nahen Osten ausgewertet. Quelle: Spiegel, am 6.9.2020
Die Kreativität geht baden. Die Innovationen durch Face-to-Face-Meetings mit Kollegen gehen verloren, ergeben ebenfalls Studien. Das ist klar. Auch dafür kann man Strukturen schaffen. Kreativität entsteht durch Wechselspiele im Alltag. Beim Spaziergang und in der Badewanne, im Austausch mit Kollegen. Allein und gemeinsam. Und, nicht oder.
Es gäbe eine Menge zu entdecken. Wie geht es dir, während du das liest? Völliger Quatsch oder flammt da doch so eine kleine Hoffnung in dir auf?
Stell' dir mal vor....
Autorin: Peggy Schierenbeck www.pschierenbeck.de
Hilfe in der Krise: 3 kostenlose Mittagsimpulse im April